deutscher Text weiter unten
The times are over, where Berlin´s largest park Tiergarten was full of smoke. Grilling is not permitted since years. But people with different roots spend their sunny weekend from noon to late night in the park and enjoy their picknick with a large number of family members and friends. Others just walk around or lay in the sun, often nude. The former king used the area for hunting. For his own comfort his subordinates brouht enough animals into the park from the forests out of town. If you look carefully, you may see some wild animals even today.
Whereas the park is very relaxing, the outside traffic is bery busy. Some of the biggest avenues like Strasse des 17. Juni, divide the park. Tiergarten is a distric with many tourist attractions. To name some: Philharmony, Castle Bellevue, House for the Cultures of the World, Place Potsdam, the Zoo, many Museums. Tiergarten is also the seat of many ambassadies with spectecular architecture. Japan went back to the former monumental Nazi buildings from the 1930´s, whereas most of the other countries have modern buildings. Only the house of the Nordic States and the canteen are open to the public. From here it is walking distance to Berlin´s first zero energy houses. Take the chance of a visit and walk down Budapester Straße until you reach Landwehrkanal. Take a right turn before the Bridge and have a look on two houses, which genearate the whole energy for electricity and heating by solar collectors, intelligent architecture and clever insulation.
Before reunification the whole area between Tiergarten and Potsdamer Platz was empty. Only the Philharmony and the States Library were built. People with money did not find it too attractive to invest money into an area so close to the wall. That changed rapidly after 1991. There is almost no emty space any more. Luxurious appartment houses as far as you can see. A small appartment can easily cost as much as a large villa somewhere else. The millionaires spend all their money for an appartment not bigger than a social one. But they have a rooftop swimmingpool and a butlerservice at the entrance, but no near-by restaurants, bistros, shoppingplaces or life on the streets.
You can find all of that in the little streets between Potsdamer Straße and Nollendorfplatz, like milliners-shop, cabarets from the 1920´s and crowded streets. Everything is like it used to be years ago. Almost. The ladies on Kurfürstenstraße, who look for gentlemen, came after the reunification. But don´t hesitate to visit the headquarter of Einstein Kaffee in the same street. The cafe was already very popular during the 1930´s, when moviestars met the minister of propaganda at this place and celebrate great parties at this place. Today you can have a fabalous coffee, read the daily paper, have brunch or a light lunch and enjoy the atmosphere of a Vienna coffeehouse. Inside you can find wodden paneling, whereas on warm summer days the shadow of the big garden trees is the place to be.
Do you really want to see wild animals behind bars? Then visit Zoologischer Garten, one of the oldest animal parks. If you want to save the entrance fee, walk on the rooftop of the shopping centre Bikini, where you can overlook the whole park. For a closer look into the monkey enclosure go back to the basement of the building.
For the weekend I recommend a stroll over the antique market at Straße des 17. Juni. If you cannot find any bargain, try your luck at the KPM (Königlich Preussische Porzellanmanufaktur) shop, where you can find first class china with little mistakes for reduced prices. A must for car lovers is the exhibition at Mercedes Berlin at Salzmannufer. People, who love photographes, must go to Helmut Newton Stiftung right behind Station Zoologischer Garten.
Two more recommendations: One night for people, who want at least live one day as a millionaire, should stay at the hotel „Das Stue“ at Drakestraße 1, where room prices start at € 800.00 and suites at € 1100.00, when they are on sale.
Hat-Lovers need to go to Hut-Palast Fiona Bennett at Potsdamer Straße 81.
Tiergarten – von armen Millionären und reichen Armen
Rauch steigt nicht mehr auf über dem größten zusammenhängenden Park in Berlin. Grillen ist seit Jahren hier strikt verboten. Aber Tiergarten ist noch immer der bevorzugte Treffpunkt vieler Menschen mit unterschiedlichen Wurzeln. Die einen kommen zum Sonnen, gerne auch am ganzen Körper, andere feiern mit ihren großen Familien ein ausgedehntes Picknick und wieder andere wandern und schauen. Wo früher am Stadtrand von Berlin wilde Tiere ausgesetzt wurden, damit der König sie in aller Bequemlichkeit abknallen konnte, geht es heute geruhsam zu. Aber wilde Tiere kann man auch heute noch dort finden.
Während es im Park beschaulich zugeht, brandet außerhalb der Verkehr über die großen Einfallstraßen, die Straße des 17.Juni oder rund um den großen Stern. Tiergarten ist einer der Stadtbezirke mit vielen Sehenswürdigkeiten, in dem man durchaus einige Tage verbringen kann. Dazu gehören natürlich das Bundeskanzleramt, Schloss Bellevue, der Potsdamer Platz, das Haus der Kulturen der Welt, die Philharmonie und unzählige Museen, sowie der Zoologische Garten, um nur einige zu nennen. Tiergarten ist auch der Sitz bedeutender Botschaften mit spektakulärer Architektur. Die Japanische Botschaft ist in ihren alten pompösen Nazi-Bau zurückgekehrt, die meisten anderen Länder haben neue Gebäude errichtet. Die Botschaft der Nordischen Staaten und deren Kantine ist auch für das Publikum zugänglich. Von hier ist es nicht weit bis zum ersten Null-Energiehaus in Berlin, das einen Besuch wert ist. Man geht die Budapester Strasse bis zum Landwehrkanal und biegt vor der Brücke rechts ab. Dort stehen zwei Häuser, die ohne jegliche zusätzliche Energie betrieben werden. Nur Sonnenlicht, optimale Bauweise und Dämmung sorgen für Strom und Heizung.
Zwischen Tiergarten und Potsdamer Platz lag das Gelände bis zur Wende nahezu brach. Einzig die Philharmonie und die Staatsbibliothek ragten aus dieser Einöde heraus. Die Nähe der Mauer war für Bauherren unattraktiv. Jetzt hat sich das Bild gewandelt. Es gibt kaum noch freie Baugrundstücke. Luxuriöse Appartementhäuser, soweit das Auge blickt. Und tröstlich ist nur, dass so mancher Millionär sogar für eine mittelgroße Wohnung hier soviel bezahlen muss, wie andernorts für eine pompöse Villa. Quadratmeterpreise im fünfstelligen Bereich sind hier durchaus üblich. Man wohnt genauso eng zusammen, wie im sozialen Wohnungsbau.Dafür hat man dann aber einen Swimmingpool auf der Dachterrasse und den Butler am Eingang, aber keine Restaurants, Bistros oder geselliges Leben in der Umgebung.
Die findet man in den Querstraßen zur Potsdamer Straße bis hin zum Nollendorfplatz. Hier gibt es noch den Ansatz eines Kiez mit Kneipen, funktionierendem Einzelhandel, einem Varietee und Leben auf der Straße. Alles ist noch s so, wie es schon immer war. Fast. Denn die Damen, die ganztägig auf der Kurfürstenstraße nach Kunden Ausschau halten, sind erst nach der Wende hier aufgetaucht. Dennoch sollte es einen nicht davon abhalten, das Stammhaus von Einstein Kaffee auf der gleichen Straße aufzusuchen. Das Haus war schon während der Nazizeit berühmt, weil dort die Größen von Funk und Film mit Joseph Goebbels zusammen trafen und rauschende Feste feierten. Heute geht man ins Einstein Kaffee zum Brunch, zum Nachmittagskaffee oder um die Atmosphäre eines guten Wienerischen Caféhauses zu genießen. Innen sind die Räume holzvertäfelt, draußen sitzt man im Sommer unter großen schattigen Bäumen. Müßiggang wird hier zelebriert.
Soll man sich eingesperrte Tiere anschauen? Wenn man sich zumindest das Eintrittsgeld für den Zoologischen Garten sparen möchte, kann man auf das Dach des Einkaufszentrums Bikini steigen und von dort in das Affengehege und über das Zoogelände schauen. Noch näher dran ist man im Erdgeschoss.
Ein Bummel am Wochenende über den Berliner Antikmarkt auf der Straße des 17.Juni gehört zum Pflichtprogramm vieler Touristen. Wenn man rechtzeitig kommt, kann man vielleicht ein schönes Stück ergattern. Versuchen Sie, zu feilschen. Es wird allerdings nicht immer gelingen. Während der Woche empfehle ich den Besuch der Königlichen Porzellan Manufaktur (KPM) gleich um die Ecke. Hier gibt es immer die Möglichkeit, schönes Porzellan mit kleinen, meist unsichtbaren Fehlern zu ermäßigten Preisen zu erstehen. Für Autoliebhaber ist die Ausstellung bei Mercedes Benz Berlin am Salzmannufer ein Muss. Und den Liebhabern anspruchsvoller Fotografie empfehle ich die Helmut Newton Stiftung direkt hinter dem Bahnhof Zoologischer Garten.
Wer einmal so luxuriös und umsorgt sein möchte, wie die Millionäre in Tiergarten, dem empfehle ich das Hotel „Das Stue“ , Drakestr. 1. Es gibt zu Sonderpreisen schon mal Zimmer für 800 Euro und Suiten ab 1100 Euro pro Nacht bei einschlägigen Internet- Buchungsportalen. Und wer nach einem schicken Hut sucht, der kommt nicht an Hut-Palast Fiona auf der Potsdamer Straße 81 vorbei.