
Hallo 2019
Das war wieder ein ereignisreiches Jahr. Das Wichtigste zuerst. Inzwischen liegt der Spendenstand bei € 7000. Davon gab es wieder reichlich Sachzuwendungen für“ Moabit hilft“, aber auch für das Projekt „Danielas Afrika“ konnten insgesamt € 1000 abgezweigt werden, damit in Mombasa zwei Kinder in die Schule gehen können. Manchmal bewirken auch kleine Dinge viel. So freut es mich besonders, dass ich zwei syrischen Jungen in Königswinter ermöglichen konnte, einen Schwimmkursus zu besuchen. Vielen Dank auch an die örtlichen Verantwortlichen, die das unbürokratisch ermöglicht haben. Für die beiden Jungen ist es ein wichtiger Schritt, um sich in die Klasse zu integrieren. Denn dort steht im nächsten Jahr Schwimmen auf dem Lehrplan. Und wie sieht es da aus, wenn man nicht teilnehmen kann, weil man es nicht beherrscht.
Vielen Dank auch an die vielen Besucher dieses Blogs, die mich auf meiner Reise begleiten. Inzwischen gibt es fast 15.000 Klicks auf der Seite, und die Zahl der Länder, aus denen Besucher mich erreichen, nimmt ständig zu. Mit Ausnahme von Afrika sind auch alle Kontinente mit ihren vielen Ländern vertreten.
In diesem Jahr ist die Zahl meiner geführten Touren wieder gewachsen. Mittlerweise sind es vierunddreißig geworden, immer zu verschiedenen Themen. Auch dort haben Menschen aus verschiedenen Kontinenten teilgenommen und gerne für mein Projekt gespendet.
Danken möchte ich auch den zahlreichen Besuchern meiner Lesungen in Wiesbaden, die mit ihren Eintrittsgeldern eine wesentliche Hilfe für „Danielas Afrika“ sind, sowie Heiko Jourdan und der Buchhandlung „erLesen, die das jedes Jahr möglich machen. Insgesamt gab es sechs Lesungen im abgelaufenen Jahr. Meine Lesung in Berlin konnte ich leider nicht realisieren, da das Cafe Sybille auf der Karl-Marx-Allee kurz vor meinem Termin für immer geschlossen wurde.
Von den 12000 Straßen Berlins bin ich inzwischen nahezu ein Drittel gewandert. Also liegen wahrscheinlich noch sechs Jahre vor mir, bevor sich mein Projekt dem Ende nähert. Dabei sehne ich das überhaupt nicht herbei. Denn ich bin auf meinem Weg auf so viele interessante Menschen und Geschichten gestoßen, dass ich gar nicht abwarten kann, wieder in Berlin zu sein und weiter zu machen. Besonders sind mir dabei meine Stadtteilgeschichten ans Herz gewachsen, von denen es bereits nahezu dreißig gibt. Über sechzig müssen aber auch noch erzählt werden.
Und zum Schluss danke ich ganz besonders Edith B., die mich seit drei Jahren begleitet und mir dabei Einblicke in ihr bewegtes langes Leben gewährt. Meine monatlichen Begegnungen mit ihr weiß ich ganz besonders zu schätzen.
2019 wartet wieder mit vielen Herausforderungen. Wahrscheinlich wird es im Februar weiter gehen, dann noch etwas intensiver. Geplant ist jeweils die komplette letzte Woche im Monat. Dann bleibt einfach mehr Zeit für Gespräche und Recherchen.
Ich hoffe, dass ich dann auch wieder viele von Euch begrüßen kann, entweder auf einer meiner Wanderungen oder bei meinen Lesungen. Die Termine werdet Ihr rechtzeitig in meinem Blog erfahren.
Ich wünsche Euch allen ein gutes, gesundes und erfreuliches Neues Jahr.