
Das war ein ereignisreiches Jahr mit vielen Höhepunkten und Ereignissen. Nach Corona wieder das erste Jahr mit vollem Programm und interessanten Begegnungen. Gleich zu Beginn habe ich den Empfänger meiner Spenden gewechselt. Jetzt gehen mindestens zweihundert Euro pro Monat an das Projekt „Danielas Afrika“. Daniela hilft, dass dass Kinder zur Schule gehen können und schafft damit die Grundlage dafür, dass sie später einen Beruf erlernen können. Inzwischen hat sie mehr als vierzig Kinder in ihrer Obhut. Wenn ihr mehr über ihre Arbeit erfahren wollt, dann geht mal auf ihre Homepage https://danielasafrika.de. Es lohnt sich.
In diesem Jahr ist das Spendenkonto auf über 15.000 Euro angewachsen. Zum ersten Mal konnte ich wieder Lesungen veranstalten und auch dort Geld einsammeln. Zu meiner Veranstaltung „Neue Geschichten aus Berlin (7) im Liliencarree kamen über fünfzig Besucher, was mich sehr gefreut hat. Und damit es auch weiterhin neue Geschichten gibt, habe ich in diesem Blog wieder viele neue Beiträge eingestellt. Inzwischen sind es fast zweihundert.
Was mich besonders freut: in diesem Jahr sind einige neue Freunde in Berlin hinzugekommen, die ich regelmäßig besuche. Einige von ihnen werden auch zu neuen Geschichten beitragen. Besonderer Dank geht an das Buddhistische Haus, in dem ich mehrmals Gast war und auch einige Tage verbringen durfte. Mönch Venerable Pelane Dhammakusala Thero hat mir über den Buddhismus erzählt und mich zum Meditieren eingeladen.
Wenn viele meiner Geschichten auch unglaublich erscheinen, so beruhen sie doch alle auf Tatsachen. Bei der Recherche ist das Berlin-Archiv der Landes-Zentral Bibliothek eine unschätzbare Hilfe. Auch 2022 sind wieder einige Geschichten mit tatkräftiger Unterstützung der LZB entstanden. Besonderer Dank geht an Jenny Porschien, die Leiterin der LZB, und ihre Mitarbeitenden. Ohne deren Mithilfe wären einiger meiner Geschichten nie entstanden.
Mit 12000 Straßen in Berlin hat mein Projekt begonnen. Was ich damals noch nicht genau wusste: die gesamte Wanderung wird etwa 6000 Kilometer lang werden. Noch liegen rund 4500 Straßen vor mir. Das wird bestimmt drei Jahre in Anspruch nehmen. Dieses Jahr lag der Schwerpunkt auf den Bezirken Reinickendorf und Treptow-Köpenick
Was ist für 2023 geplant? Los geht es wieder im Frühjahr, hauptsächlich in den Bezirken Pankow und Neukölln. Irgendwie soll die Geschichte der Edith B. weitergeschrieben werden. Das ist schwieriger, als ich vermutete. Im Nachlass bin ich noch nicht fündig geworden. Ich hoffe auf Einsicht in die Stasi-Akten. Das ist bereits in die Wege geleitet. Zwei weitere Geschichten sind in Arbeit. Die erzählen wieder von Menschen, deren Leben ziemlich chaotisch verlief. Aber das seid ihr ja von meinen Geschichten gewöhnt.
Das Interesse an meinem Blog ist ständig gestiegen. In diesem Jahr gab es über 8000 Klicks. Ich verzeichne Leser aus wirklich allen Teilen der Welt. Natürlich kommt die überwiegende Anzahl aus Deutschland, aber auf den Rängen zwei bis fünf liegen die USA, China, die Schweiz und Kanada. Aus diesem Grund werde ich demnächst auch wieder mehr englische Übersetzungen beifügen.
Die Zahl der interessierten Mitwanderer wird auch größer. Wenn Ihr auch einmal Lust habt,mich auf einer Tour zu begleiten, dann schaut in den Terminkalender von 2023 (demnächst) und meldet Euch an. Ich freue mich darauf.