Wedding – Der (male)

english version at the end

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Wedding ist der einzige Stadtteil Berlins mit einem Artikel vorneweg – und natürlich ist der männlich. Es heißt : “ Der Wedding“, aber nicht „Die Mitte“ oder gar „Das Wilmersdorf“. Anders kann man sich den Stadtteil auch gar nicht vorstellen. Es gibt zum einen die vielen Stammkneipen der Hertha-Fans und zum anderen die Spielcasinos und natürlich die vielen tiefergelegten Luxusautos, die über die Müllerstraße donnern.

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Der Wedding war früher eine Arbeiterstadt und ist es seinem Charakter nach immer noch. Allerdings hatten die Arbeiter früher Arbeit und freitags volle Lohntüten, was den umliegenden Kneipen zugute kam. Die Arbeit ist in andere Stadtteile verzogen. Wenn, dann gibt es auch eine andere Arbeit. Aus den Fabriken wurden Einkaufszentren, Ansiedlungen für Start-ups, Mietwohnungen und soziale Treffpunkte. Die neue Arbeit hat erst zaghaft ihren Weg zum Wedding gefunden. Ein paar Werbeagenturen haben sich angesiedelt, meistens am Rand zu Gesundbrunnen. Aber die Grenzen sind sowieso fließend. Hertha wurde dort gegründet und das ehemalige Rathaus vom Wedding steht auch in Gesundbrunnen. B92F76C3-AD53-4F47-9A25-277D57A69A9DErst kürzlich hat eine in Gesundbrunnen ansässige Agentur einen spektakulären Fotoband über den Wedding herausgegeben, über den sogar das überregionale Feuilleton positiv berichtete. Der Wedding als der nächste Hotspot in Berlin möchte man nach der Lektüre vermuten. Aber bis dahin ist noch ein weiter Weg.

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Wenn man Authentisches über den Wedding hören will, muss man Peter Leins fragen. Der war früher Offsetdrucker, betreibt heute einen Trödelladen auf der Amsterdamer Straße und kennt seine Kunden. „Der Wedding ist arm“ sagt er. „Hier leben nur noch arme  und alte Leute oder Ausländer. Koofen kann man hier nichts mehr. Alle Läden wurden geschlossen. Nur noch Spielhöllen, Nagelstudios und Frisöre“. Der muss es wissen, denn er handelt mit dem Nachlass der hier Verstorbenen. Aber leben kann er davon nicht. Er ist hier schon seit mehr als zwanzig Jahren und hat den Niedergang mit erlebt. Nachlass gibt es reichlich. Aber der ist nichts wert. Leins verkauft die alten Matratzen an Flüchtlinge für dreißig Euro, weil die sich die neuen nicht leisten können. Alles andere geht für einen Euro weg. Manchmal gibt es auch eine Banane zum Tausch, weil das Geld fehlt. Oder ein hartgekochtes Ei.

Ein Mann auf einem Fahrrad hält an, stöbert im Geschäft und wir mit einem Spiegel fündig.  „Mehr als einen Euro gebe ich nicht“. „Iss jut“. Der Mann gibt einen Fünf-Euro-Schein, Leins hat aber heute noch nichts eingenommen. Also geht er ins nächste Spielkasino zum Wechseln. Und kommt mit einer Handvoll Zehn-Cent-Stücke zurück. Davon nimmt er sich zehn und gibt den Rest seinem Kunden. Der stellt den Spiegel auf sein Fahrrad und muss den Rest des Weges jetzt laufen. Bei schönem Wetter sitzt Leins auf der Straße und beobachtet die Menschen aus der Nachbarschaft, deren Gewohnheiten und Besonderheiten er alle kennt. Aber vieles davon ist nicht druckreif.  Wenn er seine Rente nicht hätte, müsste er den Laden aufgeben. Aber so sitzt er nicht alleine in seiner Wohnung, sondern kann mit Leuten reden. „Man muss watt machen, dett hält jung. Sonst wird man doof und fällt tot um“.

Ein paar Häuserblöcke weiter bin ich vor der Alten Nazarethkirche auf dem Leopoldplatz mit Pfarrer Kaspar Plenert verabredet. Die Kirche ist eine der vier Vorortkirchen, die Schinkel für die Stadt gebaut hat. Diese wurde zwischen 1832 und 1835 errichtet. Alle vier Kirchen sehen fast  gleich aus. Schinkel hat schon damals mit „Copy and Paste“ mehrfach Geld abgeschöpft. Ich bin gespannt, wie eine Schinkel-Kirche von innen aussieht. Der Pfarrer schließt die Kirche auf, weil man in dieser Gegend nichts offen stehen lassen kann. Die Kirche sähe dann noch leerer aus, als sie es ohnehin schon ist. Im Untergeschoss hat man einen Kindergarten gebaut und eine Zwischendecke eingezogen. Somit ist es für den Besucher schwierig, sich ein Bild von der Architektur zu machen. Der Gottesdienst wird im Obergeschoss abgehalten. In dem schmucklosen Raum gibt es eine Empore mit einer Orgel, der Raum für die Gläubigen ist klein, aber ausreichend. Als die Kirche gebaut wurde, fanden bald nicht mehr alle Gläubigen Platz. Um der zuströmenden Masse an Protestanten aus aller Welt eine religiöse Begegnungsstätte zu bieten, wurde die Neue Nazarethkirche von 1891 bis 1893 errichtet.  7DD2E5E1-7820-40B5-91D6-C58EA79172C9Als dann im Jahre 1989 immer weniger Menschen die Gottesdienste besuchten, wurde die Kirche  wegen zu hoher Kosten entweiht und der Stadt Berlin zurückgegeben. Sie verpachtete das ehemalige Gotteshaus an  die Igreja Universal do Reina de Deus, eine der größten Glaubensgemeinschaften Brasiliens. Die hält dort jetzt vier mal am Tag Gottesdienste für die in Berlin lebenden Portugiesen ab und wendet sich darin an Menschen mit verschiedenen Sorgen, Nöten und Gebrechen. Als ich den Gottesdienst besuche, werde ich sofort in Empfang genommen. Man gibt mir Kopfhörer für die deutsche Übersetzung und bittet mich um Teilnahme. Also setzte ich mich und höre zu. Heute sind Menschen mit Liebeskummer gekommen. Der Pfarrer erzählt ihnen ausführlich, wie man mit Gottes Hilfe diese Krankheit überwinden und zu einem glücklichen Leben zurückfinden kann. Das macht er mal ganz leise und einfühlsam, aber meistens lautstark bis drohend. Seine Frau verlässt bei einigen Passagen den Saal, um eine entsprechende Musik aufzulegen, oder auch besondere Lichteffekte einzuschalten. Am Schluss erhalten wir einen kleinen verschlossenen Briefumschlag, den wir auf keinen Fall vor Dienstag nächster Woche öffnen dürfen. Denn dort finden wir die endgültige Lösung für unser Problem. Für den, der voreilig öffnet, wird sich dieser Zauber nicht erfüllen. Also gehorche ich und öffne den Umschlag erst am Dienstag, bin aber etwas enttäuscht. Da stehen nur zwei portugiesische Worte drauf, die ich nicht verstehe. Doch Gott sei dank habe ich gar keinen Liebeskummer und muss auch nicht geheilt werden.

Wer den Wedding richtig kennenlernen will, kann das am besten im Primetime Theater auf der Müllerstraße 113. Oliver Tautorat hat dort eine muntere Truppe von total verrückten Schauspielern um sich geschart, um fast tagtäglich die Seifenoper „Gutes Wedding, schlechtes Wedding-GWSW“ aufzuführen. Die Akteure schlüpfen alle in verschiedene stereotype Charaktere, die man im Wedding oder auch in angrenzenden Stadtteilen finden kann. So gibt es die konservative Türkenfamilie, die frustrierte Frau vom Prenzlauer Berg oder den Schwulen aus Schöneberg. Fehlen darf natürlich auf keinen Fall der Typ mit dem Sprachfehler. Das ist totaler Klamauk von der besten Sorte, immer nahezu ausverkauft mit Stammpublikum, das bestimmte Textpassagen schon kennt und kräftig mitspricht. Zur Zeit läuft die hundertdreizehnte Folge, eine Ende ist nicht abzusehen. Unbedingt hingehen und das Bauchfell strapazieren lassen.

Ernst hingegen ist das Anti-Kriegsmuseum in der Brüsseler Straße 21. Tommy Spree, der Enkel des Pazifisten Ernst Friedrich, führt das Erbe seines Großvaters seit 1982 weiter. Der hatte bereits 1925 den Grundstock für das heutige Museum gebildet, bis es 1933 durch die SA zerstört wurde. Schautafeln zeigen die Schrecken der beiden Weltkriege, so zum Beispiel Fotografien von geschundenen Soldaten, deren zerschossene Gesichter in der Charite wieder zusammen geflickt wurden. Die beklemmende Atmosphäre eines Luftschutzbunkers wird im Keller deutlich, in dem viele Originalteile ausgestellt sind.  Tommy Spree zeigt eindrucksvoll , wie grausam und unnütz Kriege sind und welches Leid sie über die Menschen bringen. Besondere Bedeutung hat für ihn die Unterrichtung von Schulkindern, die häufig zu Besuch kommen.

Das Afrikanische Viertel ist ein Kiez besonderer Herausforderungen. Hier wohnen tatsächlich viel weniger Schwarzafrikaner als gefühlt, nämlich etwa siebenhundert. Aber doch doppelt so viel als im übrigen Berlin. Das Viertel hat aber seinen Namen nicht wegen der Bewohner. Die Straßennamen erinnern an afrikanische Staaten und Besatzer der Kolonialzeit. Das wird im politisch korrekten Berlin immer mehr zu einem Problem. Es gibt Gruppen, die eine Umbenennung erzwingen wollen, sowie Anwohner und Firmen, die dagegen sind. Der Name einer einstigen Sklavenhändlerin ist bereits geändert, zwei Straßen und ein Platz sind noch in der Diskussion. Einen makabren Höhepunkt fand die Diskussion über den Vorschlag einer „Nzinga-von-Ndongo- und-Matamba-Straße“, die nicht nur auf keinen Briefumschlag gepasst hätte. Die Dame war zwar die Herrscherin über zwei Völker des heutigen Angola, aber wohl selbst auch aktiv am Sklavenhandel beteiligt. Die Berliner Intellektuellen wollen aus ganz anderen Gründen die Namensänderungen verhindern. Die Erinnerung an das Unrecht der damaligen Zeit müsse erhalten bleiben. Aber aus den gleichen Gründen könnte man auch  eine Straße nach Adolf Hitler benennen, finde ich. Vielleicht lehrt die Episode, dass man tunlichst auf die Namen bedeutender Menschen bei Straßen und Plätzen verzichten sollte. Spätere Generationen sehen ihre glorreichen Taten oft in einem anderen Licht. Wie schnell das gehen kann zeigt der Versuch, eine Straße nach Helmut Kohl in Ludwigshafen zu benennen. Die Bürger waren vehement dagegen.

Apropos Wedding und männlich! Wer am Sonntagmorgen dem männlichsten aller Sportarten, nämlich dem Angeln nachgehen möchte, aber keine Maden hat, der bekommt sie am Automaten beim Angelshop Kloss auf der Tegeler Straße 25. Alexander Kloss war es leid, dass er immer sonntags von Anglern gestört wurde, die dringend  Köder benötigten. Also erfand er den Automaten, der nur an Sonn- und Feiertagen befüllt wird. Wenn man einen Euro hineinwirft, erhält man eine Dose mit etwa hundert Maden auf Sägemehl – lebend.

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Meine Empfehlungen für den Wedding:

Kultur:

Antikriegsmuseum  Brüsseler Straße 21, täglich von 16 bis 20 Uhr geöffnet

Galerie Wedding       Müllerstraße 146-147 (im Rathaus)

primetime theater    Müllerstraße 163 (Eingang um die Ecke) Karten 12-18 Euro, Kartenvorbestellungen   unter 030/49907958 oder http://www.primetimetheater.de

Ufer Studios                 Uferstraße 23 und Badstraße 41a  (Lesungen, kulturelle Veranstaltungen, Wedding- Quiz)

Brauseboys                  Oudenarder Straße 16-20 (La Luz in den Osramhöfen), jeden Donnerstag um 20:30 Uhr, Lesungen

Kino bilbak                    Prinzenallee 59, das kleinste Kino in Berlin, so groß wie ein Wohnzimmer. Es ist ein Wohnzimmer. Auf eine weiße Wand werden die Filme projiziert. Junges, alternatives Publikum. Programm nach Ansage und nicht täglich.

Leopoldplatz               denkmalgeschützte Ansicht auf Alte und Neue Nazarethkirche. Davor der Weddinger Wochenmarkt, überwiegend mit türkischen Ständen. Moslems friedlich vor Protestanten.

Essen und Trinken, Kinder:

Fünf & Sechzig          Torfstraße 9, netter Platz am Pekinger Platz zum Frühstücken und Brunchen,  auch abends geöffnet

Maya & Salsa              Markstraße 9,  U Franz-Neumann-Platz, hübsch eingerichteter  Coffeeshop,  nette Bedienung, Frühstück, Cocktails, Salsa-Kurse, nach dem Frühstück eine romantische Wanderung um den angrenzenden  Schäfersee

Kinderbunter Bauernhof                                                                                                                                                                    Luxemburger Straße 25ein Bauernhof mitten in der Stadt, geöffnet dienstags bis sonntags von 13 bis 18 Uhr, teilweise auch früher. Ihre Kinder werden Sie da nicht wieder wegbekommen.

Wedding -male (english version)

Wedding is the only district of Berlin with an article -and the article is male.  Never you would say „The Tiergarten, the Moabit or the Wilmersdorf“ at all. Wedding is an all male district with it´s many soccerclub bars, casinos and lowered sports cars with the noisy engines.

The characteristic of Wedding was always being a home for the working class people. But in the old days there was enough work for them and money to spend in the near-by pubs on pay-day. The old factories have been changed into warehouses, shopping malls or places for start-ups. A recently published photobook about the Wedding shows the district as the new  rising star in Berlin. But is a long way to go.

If you want to learn about the Wedding as it is, you have to meet  Peter Leins. The nearly eighty years old man used to be an offsetprinter, before he retired. He now runs an antique shop on Amsterdamer Straße. „Wedding is the district for the poor and old people. There are no food shops, no groceries any more, only gambling halls, barber shops and nail studios. He must know, because he deals with what the old people left behind, when they die. That is not much and not valuable. Most of the goods go away for one Euro, only used matresses sell for thirty, when he can sell them to the refugees. Sometimes people  pay with a banana or a hard boiled egg.

A man on a bycicle stops to look for a mirror. „I give you one Euro for that thing, no more“. „That´s ok“. The customer pays with a five-Euro-note, but Leins cannot change. This is his first business at late noon. Leins goes for help to the near-by gambling hall and comes back with a hand full of ten cent coins. He takes ten coins for himself and gives the rest to the customer, who now has to walk home, balancing the new treasure on his bycicle. When the sun shines, Leins sits outside and watches the people of the neighbourhood. He has a lot of stories to tell, but many of them are not printable. As he has an affordable pension, Leins is not dependend on the business. „I Need this to stay alive and talk to people. You have to be active at this age, physically and menthally, otherwise you will get stupid or die.“

Some blocks away I have an appointment with the minister of the „Alte Nazarethkirche“, Kaspar Plenert. The church was buildt from 1832 to 1835 by Berlin´s famous architect Karl Friedrich Schinkel.  At that time Schinkel was supposed to errect four Protestant churches along the city border. Lazy as he was, he made all four almost similar. I wonder, how a Schinkel church looks from inside. Plenert opens the doors. The groundfloor hosts a Kindergarten and has walls all around. You cannot get the impression of a church any more. Only, when you walk up to the next floor, you will find an unadorned simpel meeting room for the believers, big enough for the few members of the church.

That was different in the 19th century, when the church became too small for all people to meet for the sunday church service. A second church was buildt between 1891 and 1893 just behind the old one and called „Neue Nazarethkirche“.  The community had two churches until 1989, when the church could not afford the high cost any more. The church was given back to the state Department, which rented it to Igreja Universal do Reina de Deus, one of Brazil´s most important religious sects. They celebrate four different services every day of the year for people with different worries, afflictions and soul sufferings. Todays service is for people with lovesickness. When I enter the church, i am asked to sit down and participate. I get headsets for the german translation, because the service is in Portugese. But it is not so difficult to understand, what is going on. The priest talks sometimes  softly, but mostly he raises his voice to very loud. He reminds, that only God is able to heal your sufferings, when you pray to him and believe. His wife sometimes leaves the room to illuminate an appropriate light or play some music. At the end everybody receives an envelope with a message, which should not be opened before the next Tuesday. Otherwise the message would have no effectiveness.  I follow the priest and open my envelope on Tuesday, but I am disappointed. There are only two portugese words on the paper, which I do not understand. Anyway, I have never been lovesick  – thank God.

Everything about Wedding you can learn at the Prime Time Theater at Müllerstraße 133. Oliver Toutorat gathered a group of crazy actors to perform a  soap about daily life in Wedding. There are all the sterotypes, like the conservative turkish family, the frustratesd housewife from Prenzlauer Berg or the gay from Schöneberg. And of course one of the roles must have a speech impediment. At the moment they play part 113, but no end can be forseen. Actors and audience have the same fun, but it might be difficult for foreignerns with little German Knowledge to understand everything.

Very serious is the ambition of Tommy Spree, who is the curator of the Anti-War-Museum on Brüsseler Straße 21. His grandfather Ernst Friedrich opened the Museum in 1923, but the Nazis destroyed it completely in 1933. The Museum shows many documents to proof, what war will do to people. You can find photos of soldier´s faces, that got shot in Worldwar I. You can enter an air-raid shelter with original equipment and feel like the people felt there during bomb attacks in WorldwarII. And many documents show the horror of many other wars of later epochs. If you are an opponent of war and a peace lover, the museum is an absolutely must.

There are not so many black Africans living in the  African Quarter, only around seven hundred. But double as many as in the other districts of Berlin. Actually the African Quarter reminds of the glory of the Colonialism during the emporer reigned. But of course the quarter is a big challenge for political correct people. Some want to delete all names of the conqueros and replace them by African people, who lived at that time. Others like to keep them. Both with good reasons. „Nzinga-von-Ndongo- und-Matamba-Straße“, is a curious example of that process. The woman with that name was an African emporer of two states, which are called Angola today.   But somebody found out, that her life was not so heroic as published. She made most of her income by selling slaves, Knowing that, the discussion about the namechange ended. Luckily! Because that Name would not fit on any envelope.

By the way – Wedding as a male district. If you do the most manly sport, namely fishing, want to exercise it on a sunday and have no bait – there is help! Wedding has the one and only vending machine for worms on Tegeler Straße 25. Put one Euro into the slot and you receive around one hundred of them – alive.

My recommendations for Wedding:

Culture:

Antiwarmuseum      Brüsseler Straße 21, open daily from 4 to 8pm

Galerie Wedding       Müllerstraße 146-147

primetime theater    Müllerstraße 163 (entrance around the corner) tickets 12-18 Euro at 030/49907958 or http://www.primetimetheater.de or at the theater desk

Ufer Studios                 Uferstraße 23 und Badstraße 41a  (Readings, the Wedding-Quiz, Music and more)

Brauseboys                  Oudenarder Straße 16-20 (La Luz in den Osramhöfen), every Thursdayat 8:30pm readings

Kino bilbak                    Prinzenallee 59, das smallest Cinema in Berlin, as big as a living room. It is a living room! Movies will be projected on a white wall. Young, alternate audience, Irregular performance dates and time.

Leopoldplatz               Government protected view on  Alte und Neue Nazarethkirche and the Turkish weekly market.

Eat-out, Wedding with kids:

Fünf & Sechzig          Torfstraße 9, popular place at Pekinger Platz for breakfast or brunch, lunch and dinner

Maya & Salsa              Markstraße 9,  subway Station: Franz-Neumann-Platz, pleasant Coffeeshop,  friendly Service. Breakfast Cocktails, Salsa lessons. Make a walk around  lake Schäfersee after you finished.

Kinderbunter Bauernhof                                                                                                                                                                    Luxemburger Straße 25a farmer in the city, opened Tuesdays to Sundays from 1 to 6pm., sometimes earlier. Your Kids will like it and stay forever.

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4 Kommentare Gib deinen ab

  1. Herma sagt:

    Lieber Siegfried, Du hast es wieder so toll geschildert, dass man das alles bildlich vor Augen hat.👍🏼

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  2. eimaeckel sagt:

    Hallo, ein schöner Artikel, der mir meinen Stadtteil noch mal näher bringt. Ich lebe schon seit sieben Jahren dort, und noch immer entdecke ich Neues. Aber eins muss ich deinem Artikel hinzufügen: Der Wedding verändert sich stark, vor allem in den Bereichen, die an Mitte und Prenzlauer Berg grenzen. Gerade in dem Kietz, in dem du den Trödelhändler getroffen hast werden immer mehr Wohnungen für teures Geld vermietet. 900 Euro warm für eine Zwei-Zimmerwohnung sind keine Seltenheit mehr. Entsprechend entstehen Bars und Geschäfte für ein junges und solventes Publikum.

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    1. sibaaske sagt:

      Lieber „eimaeckel“, vielen Dank für Deinen Kommentar. Ich freue mich, dass ich Dir als Alt-Weddinger noch etwas über Deinen Stadtteil erzählen konnte. Du hast natürlich absolut recht. Auch der Wedding verändert sich. Aber das ist natürlich auch meine ganz persönliche Sichtweise, wie ich sie in der Woche erlebt habe, wo ich alle Straßen, Plätze, Brücken und Parkanlagen durchwandert habe. Das ist naturgemäß eine Momentaufnahme und keine umfassende Darstellung. Wenn Dir mein Bericht gefallen hat, empfehle ich Dir auch meine anderen Berichte über inzwischen 18 Stadtteile in Berlin, die nach jeder kompletten Erwanderung weiter vervollständigt werden. Noch einmal vielen Dank für Deine Anregungen. Vielleicht treffen wir uns ja einmal bei einer meiner zahlreichen Wanderungen durch das aufregende Berlin.

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  3. Siegfried Baaske sagt:

    Lieber Hassan, vielen Dank, dass Du meinen Bericht so aufmerksam gelesen hast. Und mot dem Pekinger Platz hast Du volkommen Recht. Ich werde das ändern. Danke für den Hinweis.

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